Wie ihr euch vorstellen könnt, haben wir gestern noch lange und intensiv diskutiert, um die Möglichkeiten für eine zeitnahe und für alle Beteiligten gangbare Lösung zu finden.
Aus unserer Sicht, war eine weitere Fragerunde weder zielführend noch realisierbar. Denn unser Timing ist mehr oder weniger fix, wenn wir eine valide OB-Kandidatur anstreben. Die beim Finale im STÜCK.gut nicht anwesenden Jury-Mitglieder nachträglich abstimmen zu lassen, halten wir ebenfalls für falsch, da diese die gesamte Veranstaltung nicht mitbekommen haben und keine dem zweiten Auftritt der beiden Kandidierenden entsprechende Entscheidung treffen können. Die Parteien selbst haben bereits abgestimmt und können somit ihr Votum nicht mehr abgeben. Ein zusätzliches Votum der Parteien haben alle Beteiligten bereits im Vorfeld ausgeschlossen.
Wir haben uns daher auf folgende Vorgehensweise geeinigt: Wir ziehen die Jury-Bewertung vom 27.03. zur finalen Auswertung hinzu. So geht die Entscheidung weiterhin zu 100 % von der Jury aus und das ist uns sehr wichtig. Demnach ergibt sich, dass *Nick Nowara* nun der von der Jury ausgewählte OB-Kandidat der Initiative “Bottrop bewegt” ist, der nun den Parteien zur Abstimmung vorgeschlagen wird. Er hatte mit 8,08 Punkten zudem das beste Einzelergebnis aller Kandidierenden. Die Presse und die Kandidierenden wurden entsprechend informiert.
So geht es nun weiter: Die am Prozess beteiligten Parteien (Grüne, FDP und ÖDP) müssen innerhalb der nächsten 14 Tage entscheiden, ob sie den von der Jury vorgeschlagenen Kandidaten mittragen und ihn als offiziellen OB-Kandidaten für die Kommunalwahl im Herbst aufstellen.
Die Jury sowie die Initiatoren von „Bottrop bewegt“ haben hier kein Mitspracherecht. Nach der Nominierung durch die Parteien wird „Bottrop bewegt“ den Kandidaten im Wahlkampf unterstützen.
Wir danken allen Beteiligten ganz herzlich für ihre Geduld und ihr Engagement und sind gespannt auf alles, was kommt.