Nur wenn wir einen städtischen Kern haben, der liebenswert ist, haben wir eine Heimat, für die wir eintreten wollen. Wir gestalten den Strukturwandel in der Innenstadt deswegen aktiv und richten unsere Entwicklungsentscheidungen darauf aus, hier eine Heimat für alle entstehen zu lassen – auf die alle stolz sein können.
Mit welchen Maßnahmen kann dieses Ziel zum Beispiel erreicht werden?
- Wir stärken den Wochenmarkt als zentrales und regelmäßiges Event.
- Wir gestalten die Innenstadt um und schaffen Aufenthaltsorte und Ausruhorte.
- Wir integrieren Kultur in die Innenstadt.
- Wir sorgen für gute öffentliche und seniorengerechte Toiletten.
- Wir kümmern uns um den Besatz von leerstehenden Ladenlokalen – nicht mit Subventionen, sondern mit marktwirtschaftlichen Methoden und der Veränderung von Rahmenbedingungen.
- Wir gestalten die Funktionsänderung der Innenstadt mit und setzen den kommunalen Einfluss ein, zentrale Frequenzbringer in die Innenstadt zu holen, die nicht dem Handel angehören.
Hallo,
die oben genannten Punkte sind bitte genauso umzusetzen. Es muß eine Vielfalt geben um Leute in die Stadt zu bringen. Es ist nicht ansprechend, eine “Dönerbude” nach der anderen zu implementieren, auch braucht die Innenstadt nicht massenhaft kurzlebige Bereiche wie Friseure, Handyläden etc. Es sollte bunt gemischt sein, interkulturell , Interessen abrufbar sein für Jung und Alt. Vielleicht sollte man auch die Kirche mit ins Boot nehmen.
LG
Alfpo
Wir verhindern die Herausbildung von Hitzeinseln in der City durch Begrünung und Verschattungshilfen, wo immer diese sinnvoll möglich sind, und durch mehr Wasser im Stadtkern (funktionierende Brunnen, Trinkbrunnen, Wasserläufe, Fontänen usw.)
Genügend Müllbehälter sind aufgestellt.
Genügend Möglichkeit Platz zu nehmen auf einer Bank (für Senioren, aber nicht nur) ist vorhanden.
Genügend Parkplatzmöglichkeiten sind gegeben. (Zieht Besucher aus anderen Städten an- Siehe Oberhausener Centro)
Mehr Grünflächen, kleine Märkte über die Stadt verteilt usw.
Miete runter damit mehr Leute sich angesprochen fühlen schöne Läden zu eröffnen. Flächen für Streetart freigeben.
Sachen schmücken wie zum Beispiel das Rathaus. Mehr öffentliche Erholungsanlagen mit Spielplatz und Wiesen für Kinder, Erwachsene und Hunde.
Auch hier fehlt mir der Fokus. Bottrop hat eine begrenzte Fläche. Die Innenstadt ist klein. Bottrop ist eben eine relativ kleine Stadt, was ja auch seinen eigenen Charm und eigenen Anreiz haben kann. Ich finde es sehr schade, dass Karstadt als letzter Handelsriese gegangen ist. Das war noch einmal der letzte Publikumsmagnet, der die Innenstadt belebt hat. Aber wie Sie am mittlerweile zum Teil mit riesigen Leerständen im Limbecker Platz sehen können, hat Karstadt seine ganz eigenen Probleme. Denn auch diesen eigentlich modernen Standort haben sie aufgegeben.
Zur Wahrheit des Innenstadtwandels gehört eben auch, dass sich geschätzt 8/10 Bottroper selbst ins Auto setzen oder den ÖPNV nutzen, um nach Oberhausen ins Einkaufszentrum zu fahren. Wer die Innenstadt von Oberhausen kennt, sieht auch dort Probleme, die nicht gelöst werden können.
Zusätzlich hat sich unsere Gesellschaft daran gewöhnt immer mehr im Internet zu bestellen oder die Vorteile des stationären Handels auszuhöhlen und lokal nur zu schauen, um dann doch online zu kaufen, weil es online eben doch wenige Euro günstiger ist. Das ist ein riesen Problem und wird es auch für die Zukunft bleiben.
in der Innenstadt Wasserspender und Wasserspiele erstellen.
Leider sieht man bei andere Kommunen immer wieder, dass mit solchen eher nebensächlichen Spielereien oder optischen Aufwertungen leider nur Geld verschleudert wird z.B. Gysir aus Andernach oder das Schneewittchen von Lohr am Main oder die Pixelröhre in Wiesbaden. Es liegt hier wie immer im Auge des Betrachters was als schön aber besonders wichtig als nützlich empfunden wird.
Meiner Meinung nach sind das nicht die priorisierten Maßnahmen, die es jetzt wirklich bedarf. Leider ist hier das Wesentliche nicht im Fokus um wirkliche Veränderungen zu bewirken ohne Wasserspiele und Ziergärten mitten in der Innenstadt zu errichten. Der Bund der Steuerzahler kennt hier viele Fälle -wenn auch gut gemeinte Projekte- die letztlich viel teurer waren als anfangs veranschlagt mit mäßigem Erfolg oder Nutzen.