Eine gute Fahrradinfrastruktur erleichtert den Umstieg auf das Rad für all die kurzen Wege im Alltag und ermutigt zu Fahrradausflügen ins Umland in der Freizeit. Das Rad ist das ideale Fortbewegungsmittel für kurze Strecken, es nutzt der Umwelt und der Gesundheit und verbessert nachgewiesenermaßen sogar die sozialen Begegnungen im Alltag.
Mit welchen Maßnahmen kann dieses Ziel zum Beispiel erreicht werden?
- In den letzten Jahren hat Bottrop bereits begonnen, Fahrradstraßen einzurichten und beim Neu- und Ausbau von Straßen vermehrt auch auf die Fahrradtauglichkeit zu achten. Dies ist noch zu lückenhaft und kommt zu langsam voran.
- Eine konsequentere Vernetzung der Einzelprojekte sollte möglich sein.
Vervollständigung des Radwegenetzes, lückenlos, intuitiv und unter Einhaltung der aktuellen Standards.
Qualifizierte Radvorrangrouten z.B. Alleenradweg,
RS 7 oder Gleisharfe mit Anschluss an die Nachbarstädte. Gute Erreichbarkeit der Innenstadt als Frequenzbringer zur Stärkung des Einzelhandels.
Radabstellanlagen bedarfsgerecht z.B. in direkter Nähe zum Wochenmarkt .
Erstellung eines bedarfsgerechten und durchgängigen Radverkehrsnetzes.
Dazu gehören Radschnellwege wie der RS 7 (Verbindung zwischen GLA, BOT und E), Radhauptverbindungen (auch Radvorrangrouten genannt) und Regionale Radverbindungen.
Im vorhandenen Verkehrsraum soll eine Neuaufteilung der zur Verfügung stehenden Flächen zu Gunsten des Fuß- und Radverkehrs erfolgen, um allen Altersklassen ein sicheres und komfortabeles Vorankommen anbieten zu können. Außerdem sollen vorrangig stillgelegte Bahntrassen für den Netzausbau genutzt werden.